Dieser Blogbeitrag richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Steuerberaterbranche, insbesondere an diejenigen, die in wenig oder nicht digitalisierten Kanzleien arbeiten.
Ein Weckruf: Wenn du in 5 Jahren noch in einer Steuerkanzlei arbeiten möchtest, solltest du jetzt weiterlesen.
Kennst du DMS, ProCheck, DUO und der Automatisierungs-Service von der DATEV?
Falls du täglich mit diesen Tools arbeitest, brauchst du nicht unbedingt weiterlesen 😉
Wenn deine Kanzlei in diesem Bereich jedoch hinterherhinkt, solltest du genau aufpassen.
Wie war es früher und wie ist es heute?
Früher wurden Kanzleien hauptsächlich wegen der vorhandenen Mandanten gekauft, da es der Käufer auf den Umsatz abgesehen hatte. Heutzutage spielen die Mandanten hingegen nur noch eine untergeordnete Rolle, da die immense (kostenlose) Nachfrage kaum bedient werden kann.
Stattdessen haben es die meisten Kanzleikäufer heutzutage auf die dort vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgesehen, da es immer schwieriger wird, an ausreichend qualifiziertes Personal zu kommen. Aber auch hier lässt sich ein klarer Trend erkennen:
Kanzleien, die nicht gut im Bereich der Digitalisierung aufgestellt sind, sind kaum noch gefragt.
Warum das so ist, liegt auf der Hand
Niemand hat Lust auf analoge Mandanten und Zeit und Muße, analog arbeitenden Mitarbeitenden die absoluten Basics beizubringen!
Und was im Großen gilt, gilt natürlich auch im Kleinen:
Vielleicht denkst du, dass dich ein Kanzleiverkauf nicht betrifft, weil die Kanzleileitung noch einige Jahre vor sich hat.
Was aber, wenn du mal – aus welchen Gründen auch immer – den Arbeitgeber wechseln möchtest?
Wenn andere schon jahrelang digital arbeiten und du nicht, wer wird dich dann noch einstellen wollen?
Darum schreibe ich diesen Blog
Dieser Beitrag ist ein Appell an alle Mitarbeitenden in Steuerkanzleien, die noch nicht oder nur wenig digitalisiert sind.
Wenn dein Chef keinen Bock auf Digitalisierung hat, dann ist das nicht nur sein Problem, er macht es auch zu deinem!
Konkret bedeutet das für dich
Entweder du schaffst jetzt den Sprung zu einer digitalen Kanzlei oder du wirst in nur wenigen Jahren uneinholbar und gnadenlos abgehängt werden.
Das ist keine Panikmache, sondern lediglich eine Tatsachenbeschreibung. Ich kenne viele Kanzleiinhaberinnen und Kanzleiinhabern, die mir genau von solchen Geschichten berichten.
Fühlst du dich angesprochen?
Dann suche schnellstmöglich eine Steuerkanzlei, die mit der Zeit geht, digital gut aufgestellt ist und die Digitalisierung als Chance, nicht als Bedrohung sieht.
Und sieh darin auch eine Chance für dich ganz persönlich!
Wenn du fachlich und digital gut aufgestellt bist, dann musst du dir keine Sorgen machen – du wirst am Arbeitsmarkt gefragter sein denn je!
Digitalisierungs-Checkliste:
Hier habe ich dir eine kleine Checkliste erstellt, was aus der Sicht meiner Mitarbeiterinnen und mir „Standard“ sein sollte – da wir mit DATEV arbeiten, bezieht sich alles auf DATEV-Anwendungen bzw. Programme:
1. DMS (Dokumentenmanagementsystem)
2. ProCheck
3. DUO (DATEV Unternehmen online)
4. Automatisierungs-Service
5. Elektronischer Bankmanager
6. VASt-Abfrage
7. MySteuern
8. ZugFerd
9. eRechnungen
Wie viele dieser Tools nutzt ihr?
Es geht auch anders
Ich möchte dir mit diesem Beitrag keine Angst machen, sondern dich informieren und „wachrütteln“, denn es gibt wirklich viele tolle Kanzleien, die immer up-to-date sind und die Digitalisierung vorantreiben.
Diese Kanzleien empfinden wie wir:
Zukunfts-Lust & Zukunfts-Mut statt Zukunfts-Frust & Zukunfts-Angst.
So ist es bei uns. Wir investieren Zeit und Geld in die Entwicklung jedes einzelnen Teammitglieds, in Prozesse und in uns als Team. Mehr über uns als Arbeitgeber erfährst du unter unserer Karriereseite (link)
Kriterien für die Auswahl eines zukunftssicheren Arbeitgebers in der Steuerberater Branche:
Was aus meiner Sicht, bei der Auswahl eines neuen Arbeitgebers, wichtige Kriterien sind:
· Hat die Kanzlei eine Zukunfts-Strategie bzw. eine Vision?
· Falls ja, passen diese zu deinen Vorstellungen?
· Wie ist die Altersstruktur der Kanzlei?
· Wie alt ist der Kanzleiinhaber? Falls Ü60 – ist die Nachfolge geregelt?
· Investiert dein Chef Geld und Zeit in deine fachliche, technische und persönliche Entwicklung?
· Investiert dein Chef darüber hinaus Geld und Zeit in das Team und die Weiterentwicklung der Kanzlei?
Veränderung – Motivation
Weißt du, wann sich Menschen verändern?
Das lässt dich auf zwei Dinge reduzieren: Freude oder Schmerz.
Deshalb ist mir dieser Blogbeitrag auch so wichtig. Ich möchte vermeiden, dass du erst „Schmerzen“ wie Existenzängste oder Arbeitsplatzverlust spüren musst, um dich zu verändern. Ich möchte dir Impulse geben, damit du aus Freude handelst.
Der richtige Zeitpunkt für Veränderung ist immer genau JETZT!
Falls du Fragen dazu hast, mein Team und ich Unterstützen dich gerne!